ZammySanz

Willkommen

♥♥♥ ZAMMY SANZ♥♥♥

Die Musik hallte in meinen Ohren, während die Wärme der Menschen, die Neonlichter und das Lachen den Raum erfüllten. Ich war im Zentrum von allem, genoss die hektischen Energien der Nacht, fühlte mich frei, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Tanzfläche war meine Bühne, und ich war die Protagonistin, jede Bewegung ein Spiegelbild meiner Wünsche, vollständig zu leben..

 

 

 

 

Mein Name ist Zammy, und als ich 21 war, war das Nachtleben mein Zufluchtsort, meine Flucht. Jedes Wochenende war die Routine die gleiche: Abendessen mit meinen Freunden, Lachen, ein paar Drinks, um in Schwung zu kommen, und dann umgab uns der Lärm der Party in einem Wirbelwind aus elektronischer Musik und blinkenden Lichtern. Was könnte ich mehr verlangen? Manchmal dachte ich, dass nur die Welt der Nacht versteht, wer ich wirklich bin.

Aber in dieser Nacht war etwas in der Luft anders. Vielleicht war es die Tatsache, dass die Disco voller war als je zuvor, oder vielleicht die Intensität der Blicke, die auf mich gerichtet waren, während ich mich auf der Tanzfläche bewegte, aber ein seltsames Gefühl lief mir durch die Haut.. Es war zu perfekt um wahr zu sein, aber ich ließ mich gehen wie nie zuvor. Meine Freunde, wie immer, an meiner Seite, aber diesmal landeten meine Augen auf einem Jungen, der mich von der anderen Seite der Bar aus anstarrte..

Es war etwas Faszinierendes an ihm, etwas, das mich anzog. Er war nicht die Art von Person mit der ich mich normalerweise verbunden habe, aber es war etwas in seiner Gegenwart das mich destabilisierte. Wir kreuzten uns mehrere Male auf der Tanzfläche, bis er sich endlich näherte.

 

 

 

 

 

— "Ich glaube, ich kenne dich von irgendwoher." — sagte er mit einem schrägen Lächeln. Es war nicht die typische Frage eines Jungen auf einer Party, aber sein ruhiger Ton ließ mich lachen..

— "Das glaube ich nicht. Was ist mit dir?" — antwortete ich neugierig. In diesem Moment wurde die Musik leiser und das Gespräch zwischen uns verschwand zwischen den Lichtern und der Menge, die uns umgab..

 

Er stellte sich als Álex vor, ein Junge, der kürzlich in der Stadt angekommen war. Wir sprachen über das Leben, darüber, was jeder in diesen flüchtigen Momenten zu finden hoffte, in diesen Augenblicken des Vergnügens, die uns die endlosen Nächte boten.. Wir erzählten uns unsere Geschichten, unsere dunkelsten Geheimnisse und unsere wildesten Träume, als wäre diese Verbindung das Einzige, was zählte.. Die Nacht nahm ihren Lauf, aber jetzt hatte sich die Euphorie in etwas Tieferes verwandelt. Die Musik vibrierte weiter, aber ich war nicht mehr nur zum Feiern da. Ich suchte nach etwas, das ich nicht einmal nennen konnte. Álex und ich verließen die Piste und gingen durch die dunklen Straßen der Stadt. Unter Gelächter und Gesprächen kamen wir in eine abgeschiedene Ecke, wo der Mond unsere Gesichter erhellte.. Hier, weit weg von der Menge, verwandelte sich das Nachtspiel in etwas Realeres.

Wir küssten uns, und in diesem Kuss verstand ich etwas, das ich mir nie vorgestellt hatte: Die Nacht war nicht nur voller flüchtiger Freuden, sondern von Momenten, die dein Leben verändern konnten. Am nächsten Tag wachte ich alleine auf, ohne wirklich zu wissen wie ich in mein Bett gekommen war.. Das Gefühl dieser Nacht blieb in mir, wie ein unauslöschlicher Abdruck, aber es hinterließ auch eine Leere, die ich nie zuvor gefühlt hatte.. Das Vergnügen der Nacht, die Aufregung des Lebens ohne Einschränkungen, verblasst im Tageslicht. Aber eine Frage blieb in meinem Kopf: Wie viel von dem, was wir in der Nacht suchen, ist nur eine Ablenkung? Und wie viel ist die wahre Suche nach etwas Größerem, etwas, das man nicht zwischen den blinkenden Lichtern und den tanzenden Körpern finden kann?

In dieser Nacht hatte sich alles verändert. Die Suche nach neuen Genüssen schien mir nicht mehr die gleiche zu sein. Ist es die Freiheit, die uns anzieht, oder ist es die Angst, uns dem zu stellen, was wir wirklich brauchen?

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