
Was ist der Kegel?
Diese in den 1940er Jahren von Dr. Arnold Kegel entwickelten Übungen sollen den Muskeltonus und den Schamlippenmuskel stärken, um Beckenbodenprobleme zu verringern. Sie besteht aus einer Reihe von Übungen zur Kontraktion und Entspannung der Beckenbodenmuskulatur.
Warum sollte man Kegel-Übungen machen?
Die Muskeln des Dammes sind von Natur aus an der Körperhaltung und der Atmung beteiligt. Nach einer Schwangerschaft oder bei muskulärem Ungleichgewicht bei Sportlerinnen kann diese natürliche Anregung jedoch unzureichend sein. Daher werden Kegelübungen zur Stärkung der Dammmuskulatur empfohlen.
Kegels bedeuten Geisha-Kugeln
Vorbei sind die Zeiten des verschmitzten Lächelns: Oft als Sexspielzeug betrachtet, sind sie in erster Linie ein nützliches Accessoire für den Damm. Es gibt zwei Methoden für die Durchführung von Kontraktionsübungen: passiv und aktiv. Um sie effektiv zu nutzen, gibt es zwei Methoden: passiv oder aktiv. Es liegt an Ihnen, die Methode zu wählen, die Ihnen am meisten zusagt.
Die passive Methode:
Führen Sie die Geisha-Kugeln sanft in die Vagina ein, ohne Druck auszuüben. Nach dem Einsetzen können Sie Ihren normalen Aktivitäten nachgehen. Verwenden Sie zwischen 20 Minuten und maximal 2 Stunden pro Tag. Während dieser Zeit müssen Sie stehen oder sich bewegen.
Der Vorteil dieser Methode:
Die Arbeit wird einfach ausgeführt, ohne darüber nachzudenken. Die Dammmuskeln ziehen sich instinktiv reflexartig zusammen, um das Accessoire in der Vagina zu halten. Dennoch ist es wichtig, die Zeitbegrenzung von 2 Stunden pro Tag einzuhalten, da die Methode sonst den gegenteiligen Effekt hat, da der Damm ermüdet wird.
Der aktive Weg: mit Kegel-Übungen
Sobald Sie die Geisha-Kugeln eingeführt haben, atmen Sie tief ein und spannen die Dammmuskeln um die Kugeln herum an. Halten Sie die Kontraktion 2 bis 5 Sekunden lang und passen Sie die Dauer an die Stärke Ihrer Dammmuskeln an. Lösen Sie dann die Kontraktion, ruhen Sie sich aus und entspannen Sie 10 Sekunden lang, bevor Sie den Vorgang wiederholen. Führen Sie auf diese Weise eine Serie von 10 Kontraktionen durch.
Alternativ können Sie die Übungen auch ohne Hilfsmittel durchführen
Übung 1: Maximale Kontraktion
Legen Sie sich mit gebeugten Knien auf den Rücken und spannen Sie beim Ausatmen Ihre Beckenbodenmuskeln an. Halten Sie die Kontraktion zu Beginn 5 Sekunden lang bei normaler Atmung und lassen Sie sie dann los. Machen Sie zwischen jeder Anspannung eine Pause von 10 Sekunden. Wenn Sie sich mit dieser Übung wohl fühlen, erhöhen Sie den Schwierigkeitsgrad, indem Sie sich mit geradem Rücken hinsetzen. Machen Sie die Übung schließlich im Stehen. Erhöhen Sie die Dauer der Kontraktion auf 10 Sekunden mit einer 20-sekündigen Pause.
Übung 2: Schnellkontraktion
Wiederholen Sie die gleiche Haltung wie in der vorherigen Übung. Ziehen Sie jedoch am Ende der Ausatmung die Beckenbodenmuskeln kräftig zusammen und lassen Sie sie dann vollständig los. Führen Sie 3 Sätze zu je 10 Kontraktionen durch und machen Sie zwischen jedem Satz eine Pause von 60 Sekunden. Üben Sie diese Übung 5 Tage pro Woche.
Übung 3: Kräftigung des Dammes
Um den Druck auf den Damm zu verringern, spannen Sie die Beckenbodenmuskeln vor dem Husten oder Niesen an. Es ist auch ratsam, dies vor jeder körperlichen Betätigung zu tun, z. B. vor dem Aufstehen, Gehen oder Heben.
Vorteile:
Dammübungen sind in vielerlei Hinsicht von Vorteil. Diese Übungen bereiten den Damm auf die Geburt vor, erziehen ihn neu, verbessern die vaginale Empfindlichkeit beim Geschlechtsverkehr, erhöhen die Durchblutung und damit die vaginale Lubrikation. Obwohl diese Übungen im Allgemeinen mit Frauen in Verbindung gebracht werden, ist es wichtig zu wissen, dass auch Männer sie praktizieren können.
Seien Sie nicht neidisch, meine Herren: Hier finden Sie einige Übungen, die auch für Sie von Vorteil sind.
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Pumpen:
Dabei wird eine Reihe von Kontraktionen durchgeführt, entweder langsam oder schnell, wobei die Kontraktion im ersten Fall 5 Sekunden und im zweiten Fall eine Sekunde lang gehalten wird. Eine andere Möglichkeit ist, sich mit leicht gespreizten Beinen hinzusetzen, die Hände auf die Knie zu legen, den Oberkörper nach vorne zu beugen und den Rücken gerade zu halten.
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Kegel-Erektion:
Wir empfehlen, ein kleines Handtuch über den erigierten Penis zu legen, zu versuchen, ihn anzuheben, diese Position einige Sekunden lang zu halten und sie dann wieder loszulassen. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie diese Übungen 10 Mal am Tag wiederholen und darauf achten, dass Sie während der Muskelkontraktion nicht den Atem anhalten. Mit der Zeit können Sie die Anzahl der Wiederholungen auf bis zu 20 erhöhen.
Diese Übungen können dazu beitragen, die Qualität der Erektion zu verbessern, indem sie die Blutzirkulation durch die Stärkung der Muskulatur in dem betreffenden Bereich fördern. Sie können sich auch positiv auf die Steifheit der Erektion auswirken.
Aber Vorsicht! Wie bei anderen Muskeln auch, können Sie bei der Beckenbodenmuskulatur einen Muskelkater verspüren. Zögern Sie nicht, bei Schmerzen ein paar Tage zu pausieren, bis Sie sich erholt haben.