Black

Die sinnlichen Rituale der intimen Beziehungen in der schwarzen Kultur

Sinnliche Rituale in der schwarzen Kultur

Intimität, die oft als bloße körperliche oder emotionale Nähe angesehen wird, wird in Wirklichkeit durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt. In der afrikanischen Kultur bemühen sich die Menschen in einer Beziehung, ihre eigenen emotionalen Bedürfnisse und die des Partners zu befriedigen. Intimität ist nicht nur biologisch bedingt, sondern wird auch durch den sozialen und kulturellen Kontext bestimmt, der reich an Symbolen, Ritualen und sinnlichen Praktiken ist, die die Identität feiern. In einigen schwarzen Kulturen wird die Vielfalt des sexuellen Ausdrucks anerkannt und geschätzt. Sexualität wird mit Wohlbefinden, Heilung und Machtausübung in Verbindung gebracht. Entdecken Sie in den folgenden Zeilen die sinnlichen Praktiken und traditionellen Rituale, die intime Beziehungen in der schwarzen Kultur bereichern.

Kunyaza und Gukuna: Frauen des Ursprungs

Kunyaza oder Kachabali ist eine Praxis, die ihren Ursprung in Ruanda hat. Bei dieser Sexualpraktik geht es darum, bei Frauen multiple Orgasmen hervorzurufen. Dabei kommt es nicht nur zur Penetration, sondern der Penis wird auch zur Stimulation der Klitoris der Frau eingesetzt. Nach einer alten Legende aus dem Land der tausend Hügel entstand diese Praxis, als eine Königin durch die Abwesenheit ihres Mannes, der sich auf dem Kriegspfad befand, frustriert war. Sie beauftragte daher einen Sklaven, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Aus Angst, getötet zu werden, machte der Sklave mit ihr Liebe, während er zitterte, und es heißt, dass dies in der Königin sehr angenehme Vibrationen auslöste, aus denen später der Kivu-Fluss entstand.

Kunyaza ist eine ruandische Tradition, die als Glücksbringer für Paare gilt. Hinter diesem Brauch verbirgt sich jedoch ein anderer, der Gukuna genannt wird. Dabei werden die Schamlippen gedehnt, um die erogene Zone zu vergrößern und die Ausübung von Kunyaza zu erleichtern, was von Generation zu Generation weitergegeben wird. Kurz gesagt, es ist ein Weg für Frauen, sich zu vergnügen.

Sinnliche Rituale in der schwarzen Kultur 1

Die Tänze

Der Tanz ist eine Reihe von Bewegungen, die Zugang zu einer außergewöhnlichen, intimen und gemeinsamen Erfahrung ermöglichen. Nehmen Sie zum Beispiel Kizomba, einen wilden Tango oder sinnlichen Tanz für Paare, der ursprünglich aus Angola stammt. In den letzten Jahren ist dieser Tanz in der ganzen Welt sehr beliebt geworden. In der Praxis erfordert er Synergie und Verbindung, was dazu beitragen kann, die Intimität eines Paares zu stärken oder zu schaffen. Kizomba zu tanzen bedeutet, sich auf eine Erfahrung einzulassen, bei der die Grenzen des persönlichen Raums verschwimmen. Durch die Umarmung, ein Akt der Vereinigung von Schenkeln, Brust und Bauch, wird eine tiefe Verbindung entdeckt.

Neben dem Kizomba gibt es den Mapouka, einen traditionellen Tanz von der Elfenbeinküste in Westafrika. Mit seinen üppigen Posen und höchst subjektiven Sequenzen weckt der Mapouka Leidenschaften. Die einen sehen in ihm ein Zeugnis für die Dynamik der afrikanischen Kultur, während andere seinen pornografischen Charakter anprangern. Die Mapouka entstand 1988 in Nigui Saff, einem Dorf an der Lagunenküste der Elfenbeinküste. Die Besonderheit des Mapouka besteht darin, dass der gesamte Körper mit Ausnahme des Gesäßes verhüllt ist. Das heißt, der Tanz ist durch rhythmische und sinnliche Bewegungen der Hüften und des Gesäßes gekennzeichnet. In der ivorischen Kultur wird er oft mit der Feier der Weiblichkeit und Sinnlichkeit in Verbindung gebracht.

Sinnliche Rituale in der schwarzen Kultur 3

Parfüm und Weihrauch

Weihrauch ist ein aromatisches Produkt, das aus Bäumen gewonnen und verbrannt wird, um einen duftenden Rauch in einem Raum zu verbreiten. Ursprünglich wurde es in religiösen Ritualen verwendet, um die Luft zu reinigen und eine Atmosphäre zu schaffen, die der Meditation förderlich ist. Seit vielen Jahren werden jedoch neue Formen von Parfüm und Weihrauch vermarktet, um die Libido zu steigern. Im Senegal zum Beispiel oder in vielen anderen westafrikanischen Ländern lieben die Frauen diese Produkte. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, dienen sie nicht dazu, unangenehme Gerüche zu beseitigen, sondern die sexuelle Lust zu steigern. Die Geschäfte, die diese Produkte in einer Stadt wie Dakar verkaufen, sind gut ausgestattet und verfügen über die folgenden Abteilungen:

  • nemmali (Tötung beenden) ;
  • dadjima (schubs mich)
  • kumay Teul (bringt mich zum Springen)
  • tojj Xuur (meine Eier zerquetschen).

Diese Namen weisen auf eine bestimmte Wirkung des jeweiligen Räucherwerks hin. Zusätzlich zum duftenden Rauch verwenden Frauen in einigen schwarzen Kulturen Fellatio oder Cunnilingus mit traditionellen Blättern oder Mentholbonbons. Das spezifische Ziel dieser Produkte ist es, starke Empfindungen hervorzurufen. Ein Beispiel ist Mentholkonzentrat, besser bekannt als „Minzkristalle“, das die Frauen einige Minuten vor dem Fellatio in den Mund nehmen. Dieses Produkt steht an der Spitze der Liste der Produkte mit starken aphrodisierenden Eigenschaften. Minzkristalle werden manchmal mit Milch oder Honig vermischt und in kleinen Flaschen auf den Märkten verkauft. Auch Kerzen sind auf afrikanischen Märkten zu finden. Es handelt sich dabei um Kerzen mit ätherischen Ölen, die für afrikanische Paare ein echtes Instrument der Verführung sein sollen.

Sinnliche Rituale in der schwarzen Kultur 2

Massagen

Für Paare ist die Berührung eine wunderbare Möglichkeit, Sensibilität zu entwickeln und Sinnlichkeit zu erkunden. Sie ist eine der schönsten und wichtigsten menschlichen Sprachen. Diese besondere Aufmerksamkeit für den Körper des Partners hilft nicht nur, den eigenen Körper zu zähmen, sondern auch den Körper des anderen zu erkunden. Die sinnliche Massage für Schwarze ist eine weitere bereichernde Form der Berührung. Sie ermutigt dazu, auf die Bedürfnisse des Partners einzugehen und trägt voll und ganz zu seinem Wohlbefinden bei.

Die afrikanische Manefaing-Massage zum Beispiel ist eine sanfte, tiefe und gründliche Massage von der Schädeldecke bis zu den Zehenspitzen. Sie besteht aus ausgedehnten gleitenden, knetenden und dehnenden Bewegungen der Muskeln sowie aus spezifischen Techniken wie der „afrikanischen Rolle“ und der „Bamiléké-Drainage“, die ihren Ursprung in Kamerun haben. Eine echte Innovation ist die Verwendung von sehr wirkungsvollen Hilfsmitteln, wie dem Baham-Griff. Diese Massage bietet nicht nur einen einzigartigen Moment der Flucht, der Entspannung und des Reisens, sondern hat auch viele Vorteile. Sie entspannt nicht nur die Muskeln, sondern steigert auch die sexuelle Lust und das Vergnügen.

Über den Autor

Pamela Dupont

Beim Schreiben über Beziehungen und Sexualität entdeckte Pamela Dupont ihre Leidenschaft: das Schreiben fesselnder Artikel, die menschliche Emotionen erforschen. Jedes Projekt ist für sie ein Abenteuer voller Verlangen, Liebe und Leidenschaft. Mit ihren Artikeln versucht sie, ihre Leser zu berühren, indem sie ihnen neue und bereichernde Perspektiven auf ihre eigenen Gefühle und Erfahrungen bietet.

Diese anderen Artikel könnten Ihnen auch gefallen: